Madam Puddifoot´s Café

Will schüttelte sachte den Kopf und kam ganz nah an ihr Gesicht, um kurz vor ihren Lippen zu murmeln: "Du bist was unglaublich besonderes, Lilly." Dann küsste er sie erneut, sich dabei verrenkt über den Tisch beugend, sodass er schon fast stand, was ihm nichts ausmachte. Lilly war ihm alles wert. Er küsste sie leidenschaftlich und genoss das gefühl, sie ganz für sich zu haben.

Lilly lächelte in den Kuss hinein, hielt ihn dabei immer noch fest und hatte ihre Augen geschlossen. Kurz löste sie ihre Lippen um ihm zu zu flüstern "Längst nicht so besonders wie du!" Bevor sie den Kuss wieder auf nahm

"Also gut." Matt hatte einen geschäftsmäßigen Tonfall angeschlagen behielt Robins Hand jedoch in seiner. "Wir fangen mal lieber mit einer einfachen Frage an: Schwarz oder Weiß?"

Will legte beide Hände an Lillys Wangen und fuhr sanft ihre Wangenknochen nach, während er sie sanft und voller Liebe küsste.

Robin grinste und beugte sich so weit vor, bis seine Lippen nur noch weniger Centimeter vor Matts Gesicht waren, dann sagte er leise, und mit rauer Stimme: "Weiß.", bevor er sich wieder zurücklehnte, zwinkerte und sich durchs Haar fuhr. "Feuer oder Eis?", erwiderte er nun mit angestrengt neutraler Stimme, sein Lächeln zurückhaltend.

Als sie ihre Lippen wieder von seinen löste Lächelte sie. "Du bist wieder dran mit fragen!" Raunte sie ihm zu und sah ihm dabei gespannt in die Augen während sie sich wieder ein kleines Stück zurück zog ohne allerdings wirklich Abstand zwischen sie zu bringen.

Matt nickte anerkennend. "Puh...schwere Frage...Ich würde sagen eher Eis." Doch hundert Prozent sicher, war er sich selbst nicht. "FUßball oder Rugby?" Er meinte die Antwort bereits zu kennen, wollte aber sicher gehen.

Robin grinste. "Fußball. Rugby ist doch so... ", er schüttelte angewidert den Kopf, "Brutal."

Will überlegte, während er ihr schönes Gesicht studierte. "Wer ist dein Lieblingslehrer?"

Lilly biss sich nachdenklich auf ihre Unterlippe. Wer war ihr Lieblingslehrer? "Mhm... schwere Frage... Ich mag Professor McGonagall und Professor Sinistra weil sie ihre Klassen im Griff haben ohne so unfreundlich wie Snape zu sein und dabei auch noch recht interessanten Unterricht machen! Aber ich mag auch Professor Sprout total..." Sie zuckte mit den Schultern. "So ganz genau kann ich dir das nicht sagen, Sorry..." Sie sah ihn an und lächelte, spielte unbewusst mit ihren Haaren.

Er lächelte. "Diese Antwort reicht mir völlig aus, Belle." Er lächelte und nahm ihre Hand in seine.

Lilly lachte leicht. "Dann ist ja gut!" Sie drückte seine Hand leicht und erwiederte sein Lächeln dann glücklich. "Ich bin wieder dran" Damit zwinkerte sie ihm zu. "Würdest du eine Sache auf der Welt verändern können, was wäre das?" Fragte sie dann gespannt.

Matthias lachte kurz auf. "Stimmt auch wieder. War auch nur ein Test." Dann zog er die Augenbrauen hoch. "Du bist dran." Er kreiste mit seinem Dauem um Robs Handknöchel herum.

William legte den Kopf schief und überlegte. "Ich glaube.. Ich würde meine Eltern auftauchen lassen." Es tat ihm leid, nun zwischen all den PLänkereien ein ernstes Thema anschlagen zu müssen, aber er wollte Lily nicht anlügen, und er hatte sich geschworen, offen und ehrlich gegenüber ihr zu sein.

Robin schmunzelte und drückte Matts Hand ein wenig fester, während er sich eine Frage überlegte. "Was... würdest du wählen: Liebe oder Freundschaft?"

Lilly nickte, genau das hätte sie sich auch gewünscht. Egal wie gefährlich es war, egal wer ihre Eltern waren, es waren trotz allem ihre Eltern und sie wollte sich wenigstens selbst ein Bild von ihnen machen dürfen. "Ich hätte mir das gleiche gewünscht..." Antwortete sie darum mit einem leichten, traurigen Lächeln. Sie hätte wahrscheinlich die Eltern von allen, die ihre Eltern nie hatten kennenlernen dürfen, wieder auftauchen lassen.

Will lächelte schwach und nahm ihre Hände in seine, und massierte ihre Handrücken sanft. "Was würdest du dein Eltern als allererstes Fragen, wenn du sie sehen würdest?"

"Warum sie mich alleine gelassen haben und ich nicht wissen darf wer sie sind, sie mit Professor Dumbledore aber Kontakt haben... Wahrscheinlich wissen sie alles über mich und ich weiß nichts über sie..." Lilly seufzte leise und drückte Wills Hände sanft, es tat so gut nicht mehr alleine zu sein. "Und vielleicht würde ich sie fragen ob sie stolz auf mich sind... Aber ich weiß nicht ob mir das wichtig ist..." Sie zuckte mit den Schultern. Ihre anderen Eltern waren stolz auf sie, die Menschen von denen sie sich wünschte das sie ihre wirklichen Eltern waren. Eigentlich reichte es doch wenn sie ihnen gut genug war oder? Ihnen und Will...


(Es ist super nach Partys nicht schlafen zu können xD)

"Mh...da ich finde, dass zu Liebe auch immer etwas Freundschaft gehört wahrscheinlich das." Seine Mundwinkel verzogen sich nach ober und er sah Robin verträumt an. Es stimmte; besonders in Bezug auf diesen einen speziellen Jungen, würde er immer Liebe wählen.

[@Anna: Haha, drei Uhr morgens..Nice!!]

William zog ihre Hände an seine Lippen und hauchte einen leichten Kuss darauf, dann fuhr er damit fort, ihre Handrücken zu streicheln. "Weißt du, ich glaube, du solltest wirklich glücklich mit deinen jetzigen Eltern sein. Und vielleicht ist es besser, wenn du deine richtigen Eltern nie kennenlernst... Findest du nicht auch?"

Robin errötete ein wenig, bevor er sich durchs Haar fuhr und schief grinste. "Na, dann bin ich aber froh.." Sein Blick huschte zu dem Tisch, an dem sein bester Freund saß, aber wenn er tief in sich hineinhorchte, wollte er garnicht dahin. Erstens war Will ja beschäftigt, und zweitens... Robin war ihm.. wichtiger.

Lilly zuckte mit den Schultern. "Ich bin ja glücklich mit ihnen, ich frage mich nur warum es zu gefährlich ist diese kennen zu lernen... Und eben desewegen will ich sie kennen lernen! Ich bin kein Kind mehr, ich kann auf mich selbst aufpassen..." Sie sah ihn hilflos an. "Meine jetzigen Eltern würden ja auch meine Eltern bleiben..." Sie lächelte wieder. "Ich würde sie gar nicht eintauschen wollen!"

William lächelte sanft und fing an, mit ihren Fingern zu spielen. Wie wunderschön es war, endlich ein Mädchen an seiner Seite zu haben, mit dem man reden konnte. Richtig reden. Seine Freundinnen zuvor.. Die meisten hatten ihn nur jede zeit, wenn sie gerade mal zu zweit waren - und nein, manche nicht mal nur dann! - abknutschen wollen, was wusste er was noch. Nein, mit Lilly war wirklich alles anders...

Lilly erwiederte sein Lächeln. Es fühlte sich gut an das er sie verstand und bei ihr war. "Du würdest meine Eltern, also die bei denen ich jetzt wohne, bestimmt mögen!" Sagte sie dann während sie ihre Finger um seine Kreisen ließ.

Mathhias folgte seinem Blick und erkannte, was ihn beschäftigte. Er legte seine Hand beruhigend auf Robins und sagte schnell: "Du weißt aber, dass es kein Problem ist, wenn das bei dir andersherum ist, oder?" Er wollte ihn nicht unter Druck setzen! Auf keinen Fall! Er beschloss erstmal nicht weiter zu fragen, denn dies schien für ihn ein wichtiges Thema zu sein.

Robin sah ihn erschrocken an. "Was? Nein, bei mir ist es genauso! Wirklich..." Er strich über seine hand und fragte sich, wann sie wieder ungestört alleine sein werden würden.

Will lächelte. "Vielleicht werde ich sie ja mal kennenlernen..." Das stellte er sich wirklich schön vor... Zu Lilly nach hause.. Als Freund vorgestellt zu werden..

"Natürlich! Warum solltest du nicht? Ich bin schliesslich jede Ferien da und du wirst bestimmt mal mit können!" Lilly lachte ihm glücklich entgegen, sie war sich ziemlich sicher das ihre Pflegeeltern nichts dagegen haben würden.

Erleichtert stieß Matt die Luft aus, von der er gar nicht bemerkt hatte, dass er sie angehalten hatte. "Okay. Aber du weißt, dass das absolut kein Problem für mich wäre, oder?" Er sah uf die Uhr und als er bemerkte, dass sich ihre Ausgangszeit dem Ende näherte, sagte er: "Noch eine letzte Frage, dann müssen wir schon los...Mond oder Sterne?" Es war eine Frage, die er sehr gerne stellte, auch wenn sie philosophisch angehaucht war. Bevor Robin antworten oder sich beschweren konnte, winkte er die Kellnerin heran und bezahlte schnell die Rechnung. Dann konzentrierte er sich erneut auf sein Gegenüber.

Robin sah der Kellnerin stirnrunzelnd hinterher und setze zu einem "Aber ich wollte doch zahlen" an, überlegte es sich dann aber doch anders. Dann würde er das nächste mal zahlen - das es ja hoffentlich geben würde. Er atmete durch und lächelte Matt an. "Ich denke Sterne. Ja, sterne." Er dachte dabei an Matts Augen - funkelnd wie Sterne, wenn die beiden alleine waren. Eigentlich wollte er noch nciht gehen, aber da es wirklich zeit wurde, stand er auf.