Mädchen Schlafsaal

"Gerne!" Lilly erwiederte das Lächeln verlegen, sie freute sich wenn sie mal irgendwem helfen konnte. "Ja ich denke schon, vorallem scheinst du die ja auch so am meisten zu tragen oder?" Sagte sie während sie ihren Blick über Holidays Schuhsammlung schweifen ließ. "Und er sollte dich ja schon so mögen wie du bist... Und nicht weil du dich für ihn verstellst..."
Erst nachdem sie das gesagt hatte wurde ihr klar das sie das Argument auch gegen sich selbst verwenden konnte. Aber Will war nunmal etwas ganz besonderes und für ihn wollte sie auch etwas besonderes sein, wenigstens heute!

Holiday grinste. "Du hast Recht..." Sie stand auf, legte die ausgesuchten Sachen auf ihr Bett und wandte sich dann Lilly zu. "Also, was willst du denn anziehen.. Kleid, Hose oder Rock?" Sie wusste ja nicht, was Lilly gerne trug, das war nunmal bei jedem anders.

Lilly zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht... Keinen Rock glaub ich... Vielleicht ein Kleid?" Sie sah Holiday fragend an. Normalerweise lief auf Lilly eher in Hosen herum aber der Tag heute war ja alles andere als normal...

Sie nickte. Auch wenn ihr Kleider selbst nicht standen, konnte sie sich Lilly gut in einem vorstellen. Holiday kniete sich vor Lillys Koffer, in dem die Klamotten ordentlich gefaltet lagen - im gegensatz zu ihren eigenen. Vorsichtig schaute sie die Sachen durch und zog ein paar Sachen hervor. "Vielleicht was ... fröhliches? orange oder gelb? Oder hellblau..?"

"Kein Gelb! Aber orange vielleicht..." Immerhin hatte ihre Pflegemutter ihr einmal gesagt das orange ihr stand, vielleicht sah Will das Ja genau so?

Holiday nickte. "Steht dir bestimmt... Hast du was orangenes?"

Lilly nickte und holte sorgsam die ihre Kleider aus der Truhe, fast ganz unten lag ein dünnes, orangenes Kleid das eigentlich eher für den Sommer gemacht war aber so kalt das man es nicht nochmal tragen könnte war es doch bestimmt nicht... "Ich hab nur das hier... Meinst du das geht?" Fragte sie dann.

Holiday nickte und setzte sich auf ihr Bett, wo sie begann, ihre Hose zu wechseln. Derweil musterte sie das Kleid und lächelte. "Ziehs mal an.."

Lilly sah das Kleid noch zögernt an, dann entschied sie sich das ein Versuch nicht schaden konnte und zog ihre Sachen aus um in das Kleid zu schlüpfen. Fragend und leicht unsicher drehte sie sich wieder zu Holiday um. "Und?" Fragte sie leise.

Holiday hatte inzwischen die schwarze Jeans angezogen und saß im Schneidersitz auf dem Bett. Sie grinste. "Wunderschön! Du schaust aus.. wie ein Engel. Er muss dich lieben." Sie legte den Kopf schief und musterte sie. "Soll ich dir die Haare flechten? Und hast du Sandalen oder sowas?"

Lilly lachte leise. "Danke! Auch wenn ich mit Engel immer blond vorgestellt habe und ja wenn du das machen würdest?" Sie lächelte Holiday dankbar an während sie unter dem Bett ein paar braune riemchen sandalen hervorzog. "Meinst du die würden gehen? Und zieh das Top auch mal an, ich will wissen wie das zusammen wirkt!"

Sie grinste. "Super!" Dann zog sie das schwarze Top, das sie trug aus, und merkte, dass ihr BH noch immer nass war, also rutschte sie seufzend vom Bett, um sich einen neuen aus ihrem Koffer zu suchen. Nachdem sie den nassen gegen einen trockenen, der genauso aussah getauscht hatte, zog sie auch das weiße Top drüber, verwuschelte ihre Haare, grinste und setzte sich wieder aufs Bett. "Na?"

"Wunderschön!" Sagte Lilly voller Überzeugung. Holiday sah wirklich gut aus. "Genau so musst du auch sein wenn du mit ihm sprichst, dann muss er dich einfach lieben!" fügte sie noch hinzu bevor ihr Blick aufeinmal auf eine Uhr fiel. "Oh verdammt! Will wartet doch! Sorry aus den Harren wird nichts mehr, ich muss zurück aber danke! Erzählst du mir wie er dein Outfit fand?" Lilly lächelte die andere an, sie stand schon am Ausgang des Schlafsaals, hatte sich aber nochmal umgedreht.

Holiday nickte. "Klar, mach ich. Wir sehn uns heute bestimmt noch mal..." Sie grinste. "Viel Spaß mit deinem Freund.." Und dann fügte sie ehrlich noch hinzu: "DU schaust wirklich wundervoll aus. Und danke für alles."

"Bestimmt, spätestens irgendwann wieder im Schlafsaal, danke und gerne!"Dann verschwand Lilly mit einem Lächeln durch die Türe und lief wieder in den Gemeinschaftsraum zu Will zurück.

Holiday grinste ihr hinterher und spielte mit ihren Haaren. Wie schön das sein musste, einen Freund zu haben, und sich für ihn herzurichten... Mh. Sie stand auf, streckte sich erneut - oh, wie sie das hasste! - Und schlüpfte in ein Paar saubere Turnschuhe, dann schnappte sie sich ihren zerfledderten alten Lederrucksack, in den sie ihren Zauberstab und ihren Geldbeutel warf, dann schlenderte sie langsam aus dem Schlafsaal.

Nina erwachte und stand auf.Unschlüssig was sie anziehen sollte stand sie erstmal eine Weile da.Dann zog sie ein bis zu den Knien geendes Kleid hervor und zog das an.Dazu die braunen Kniehohen Stiefel und...Perfekt!Strahlend sah sie sich an.Dann setzte sie sich an den Spiegel und flocht sich eine komplizierte Frisur.Schließlich musste alles perfekt sein wenn ihre kleine Schwester kam!

Nina betrat immer noch verzweifelt ihren Shlafraum.Würse Ethan dann noch mit ihr zusammen sein wollen???Und was wäre wenn er es weiter erzählt?Fiona würde nie auf diese Schule können wenn er es erzählen würde.Sie setzte sich im Schneidersitz auf das Fenster und dachte in Rueh nach.

Luna war nah einen ausgiebigen Spaziergang,und einem Glas Schokopudding,unentlich müde geworden.Kaum lag sie in ihrem Bett war sie auch schon eingeschlafen.

Schließlich beschloss sie eine Nacht drüber zu schlafen und machte sich Bett fertig.Schnell schlüpfte sie unter ihre Decke.Dann wedelte sie mit ihrem Zauberstab und die Vorhänge um ihrem Bett gingen zu.So lag sie da eine Weile und staarte an die Decke.Schließlich drehte sie sich auf die Seite und war eingeschlafen.

Nachdem Claire Luc bis in den Schlafsaal von den beiden gezerrt hatte daher sie grinsend zu ihr während sie sich bettfertig machte:"Mami befielt die jetzt schlafen zu gehen!" Dann schlüpfte sie in ihr Bett und beobachtete Luc mit einem gespielten Mutterblick.

Holiday raste in den Schlafraum und wühlte in ihrem Koffer. Sie schnappte sich ihre Lieblingsjeans und ein hellbraunes sweatshirt, und verschwand damit im Bad. 5 Minuten später kam sie in den Sachen und mit nassen haaren wieder heraus, schlüpfte in ihre Turnschuhe und rannte wieder hinaus, im Laufen trocknete sie ihre Haare mit dem Zauberstab.