Astronomieturm

Der Turm überragt alle anderen und bietet einen traumhaften Ausblick auf den Himmel und über die Landschaft.

Galant führte Damion McLain seine Mitschülerin die steile Treppe hinauf und ließ ihr den Vortritt auf die Plattform des Turmes. Die Aussicht war wie immer bombastisch und beeindruckte den jungen Mann immer wieder aufs Neue.

Kyra betratt den Astronomieturm, lies Damions Arm los und drehte siche einmal glücklich im Kreis. "Ich liebe diese Aussicht!" Sagte sie dann lächelnt und ging an die Seite des Turmes an dem die Sonne langsam hinter dem Horizont zu versinken begann.

Der Sechstklässler folgte ihr lachend und ließ sich auf den Boden sinken, den Rücken an eine Mauer gelehnt. Der Himmel hatte seine blaue Farbe gegen zartes rosa und kräftiges orange getauscht. "Traumhaft schön!"

"Ja das ist es!" Kyra setzte sich neben ihn und lächelte in Richtung des Sonnenuntergangs. Sie liebte diese Ruhe und diese Farben die den Himmel so lebendig und warm erscheinen liesen. "Ich bin abends oft hier, vorallem wenn ich nachdenken will." Sagte sie dann.

Daimion nickte verstehend, schwig aber. Er wollte die erholsame Stille nicht stören, sondern einfach nur friedlich neben Kyra sitzen und mit ihr die Schönheit der Natur teilen.
Als er bemerkte, dass es kühler wurde, zog er seinen Umhang aus und breitete ihn lächelnd wie eine Decke über beide Körper.

Kyra lächelte ihn dankbar an, wenn sie etwas nicht ausstehen konnte war das Kälte. Dann lehnte sie sich zurück und genoss die Stille die gelegentlich von einem Vogelzwitschern unterbrochen wurde. Die Sonne versank immer tiefer und die Farben wurden immer dunkler, nur um die Sonner herum erstrahlte nach wie vor alles in einem hellen, warmen orange.

Damion blieb still sitzen, bis die Sonne vollständig versunken war. Er mochte auch den Himmel unmittelbar nach dem Sonnenuntergang. Das dunkle blau hatte eine beruhigende Wirkung auf ihn und führte zu vollkommenem inneren Frieden. Er lächelte verträumt.

Auch Kyra blieb noch sitzen, nach ein paar Minuten sah sie Damion an. "Wir sollten runter gehen, das essen ist schon fast vorbei glaube ich und wenn wir nicht da waren macht Professor Sprout sich wieder Sorgen..." Sie verdrehte ihre Augen, lächelte dabei aber weil sie die fürsorgliche Art ihrer Hausvorsteherin auch mochte. Alsob Snape es merken würde wenn einer seiner Schüler fehlt, solange es nicht grade Draco war.

Damion nickte. "Du hast recht, lass uns gehen. Vielleicht steht ja irgendetwas leckeres auf dem Tisch!" Er grinste hoffnungsvoll und erhob sich, ein wenig mühsam, da er so lange still gesessen hatte.

Kyra sprang leichtfüßig auf und nickte. "Ich hoffe es, wenn nicht musst du halt nachher nochmal was kochen!" Sie grinste bevor sie auf die Treppe zuging und diese wieder hinab lief. "Aber die Hauselfen können das ja eigentlich auch ganz gut." Fügte sie währenddessen noch hinzu.

Damion lief dem Mädchen lachend hinterher. "Pass auf, dass ich nicht dich koche!" Gespielt schütelte er die Faust in die Luft, schaffte es aber nicht, dabei ernst zu bleiben.


(verlässt Schauplatz)

Pia betrat den Astronomieturm, der vollkommen verlassen war und irgendwie war sie froh darüber. Woher kamen eigentlich diese ätzenden Kopfschmerzen? Im nötigsten fall musste sie eben zu Madame Pomfrey, aber die hatte ja immer alle Hände voll zu tun ...
Also setzte sie sich und genoss die Stille, während der Wind ihren schmerzenden Kopf kühlte.

Nach einem mehr oder weniger langen Weg und vielen Stufen waren schließlich Adam und Angelia auf dem Turm angelangt. Ein kühler Wind peitschte ihm ins Gesicht und er spürte, dass die Hand, die Angelia von ihm hielt, sich heiß anfühlte. Er fühlte sich unzweifelhaft wohl in ihrer Nähe, aber wie sollte er sich da bloß auf das Malen konzentrieren?
Sie gingen ein Stück und blieben an der Abzäunung stehen, ehe sie auf die Ländereien starrten.

Zwei Hufflepuffs hatten den Turm betreten und Pia zuckte erschrocken zusammen.
»Oh, hallo, ihr beiden!«, rief sie, als ihr leider zu spät auffiel, dass die beiden sehr vertraut aussahen. Sie biss sicha uf die Lippe.

Adam wandte sich erschrocken um und sah dann in das Gesicht einer hübschen Gryffindor, aber das konnte seine innere Auffuhr nicht beruhigen, im Gegenteil. Aber er wollte nicht unhöflich sein und verkniff sich deswegen, sie anzuschnauzen, stattdessen zwang er sich ein Lächeln auf die Lippe.
"Oh. Hallo."

Pias Kopf fühlte sich schon wesentlich besser an und sie bemerkte, dass der Hfflepuff wohl lieber allein mit seiner Freundin sein wollte. Trotzdem beschloss sie noch nicht zu gehen, als sie wieder an Janes Aufsatz denken musste, den sie ja mit Tinte versaut hatte.
»Sag mal, weiß einer von euch zufällig einen Zauber um Tinte vom Papier zu saugen? Ich hab den Aufsatz einer Freundin versaut und muss meinen fertig kriegen, was ich ohne sie nicht schaffe!«

Adam blinzelte in Richtung von Angelia, aber die zeigte keine Regung, also ließ er die Hand der Hufflepuff los und ließ sich neben den Gryffindor fallen, die ihm ein vollgesifftes Blatt reichte. Er sah es skeptisch an. "ich kann nicht versprechen, dass es klappt, aber wenn du willst, werde ich es versuchen ..."

»Es wäre toll, wenn es klappt«, sie sah ihm zu.

Adam zückte seinen Zauberstab auf das Pergament und murmelte dann "Tergeo".
Die überflüssige Tinte schien aus dem Blatt herausgesog und Adam reichte der Gryffindor, die große Augen machte, mit zufriedenem Gesichtsausdruck ihr blatt. "Bitteschön", sagte er dann freundlich.

»Danke«, Pia war erleichtert und sprang auf. Sie sah zwiscen den Hufflepuffs hin und her, beschloss dann die beiden allein zu lassen und zu Jane zu gehen, damit sie ihr sagen konnte, dass der Aufsatz gerettet war.
»Den merke ich mir«, fügte sie noch hinzu und lächelte dem Hufflepuff zu. »Bis später!«
(verlässt turm)

Adam sah ihr einen Moment nach und verabschiedete sich dann einige Stunden später von Angelia. Dann machte er sich auf den Weg zum Schlafsaal, weil es schon sehr spät war.

Jane betrat den Astronomieturm und genoß den Wind, der ihr das Haar aus dem Gesicht peitschte. Was gab es schöneres, als am Morgen die Luft zu genießen? Hier hatte sie wenigstens ihre Ruhe.
Sie lehnte sich über das Geländer und ließ ihren Blick über die Ländereien schweifen.

Jeeta lief die Stufen bis zum obersten Punkt des Astronomieturms hoch und seine Beine schmerzten. Selbst das bisschen Sport war ihm zuviel.
Er war gerade auf der letzten Stufe, als er eine blondine von hinten sah und sofort vergaß, dass er eigentlich übenw ollte. Hey, das mit diesr Jess hatte nicht geklappt und er brauchte BESCHÄFTIGUNG!
Also fuhr er sich kurz durch seine braunen Haaren und stampfte auf sie zu, ehe er sich überraschend neben sie auf'S Geländer lehnte.
»Ohlala, guten Morgen, Sonnenschein«, grinste er.

Sie warf ihm einen Blick zu, ehe sie die Augen zusammen kniff. Jane kannte diesen Casanova und jetzt, wo er sie ansprach und sie seine Ausstrahlung wahrnahm, die irgendetwas ... Hitziges an sich hatte, wurde ihr auch schnell klar, warum er einen solchen Ruf abgegriffen hatte.
»Hi«, antwortete sie knapp und biss sich auf die Lippe.