Mädchen Schlafsaal

Oben angekommen, winkte Saffire die Neue herein. Sie lächelte leicht und wies um sich. "UNser Schlafsaal."

Lacrima betrat den Schlafsaal und sah ihren Koffer bereits vor einem Bett stehen. "Danke", sagte sie kühl und erwiderte das Lächeln ohne jede Emotion. Sie setze sich aufs Bett. Immerhin, es war bequem. Da sie aber nicht vorhatte, schlafen zu gehen, sah sie zu dem anderen Mädchen auf. Sie kannte niemanden, also musste sie mit dem Vorlieb nehmen, was sie hatte. "Gehst du auch in die fünfte Klasse?

Saffire setzte sich auf ihr eigenes bett und nickte. "Kommst du zu uns in die klasse?"

Lacrima nickte ebenfalls. Dann überlegte sie, wie sie das Gespräch am Laufen halten sollte. Sie entschied sich für den einfachsten Weg. "Stimmt es, dass die meisten" Sie überlegte kurz und sprach dann abfällig weiter: "Gryffindors furchtbare Angeber sind?" Während sie sprach, legte sie die Handschuhe und den Mantel ab.
Einer Eingebung folgend warf sie einen Blick auf ihre weißgoldene, zierliche Armbanduhr. "Oh, wenn ich alles richtig verstanden habe, gibt es jetzt Abendessen." Ihr Tonfall war nicht wirklich zu deuten. Wenn man wollte, konnte man einen Hauch Abfälligkeit raushören.
Nachdem sie eilig ihren Schulumhang übergezogen hatte, verließ Lacrima den Schlafsaal. "Wir sehen uns." Sie wandte sich nicht mal um.

Als sie den Schlafsaal erreichten zog Lee die Vorhänge von ihrem Bett weg um das Fesnter frei zu geben, als beide Mädchen auf dem Bett waren schloss sie diese wieder und schloss mit einem Zauber so viel wie möglich von der Welt hinter den Vorhängen aus. Erwartungsvoll sah sie Rose an.

Rose verstärkte Muffliato noch einmal, als sie sich umdrehte starrten erwartungsvolle Augen zu ihr.
"Starr mich nicht so an" was das erste was sie erschrocken sagte. Den Kopf schüttelnd schob sie Ayleen ein kleines Stück hinter sich. Sie setzte sich in den Schneidersitz vor das Fenster, und begann mit der Melodie eines alten Seemannsliedes.
Etwas unsicher fragte sie sich, ob ihre Stimme überhaupt auf Menschen wirkte.. versucht hatte sie es noch nie.

Ayleen nickte, Rose schien ziemlich angespannt zu sein, wahrscheinlich hatte sie das ganze noch nicht vielen gezeigt. Sie blieb regungslos auf dem Bett sitzen, sah aus dem Fenster und lauschte Rose stimme, die wirklich gut war wie Lee anerkennend zugeben musste.

Einige Minuten lang passierte nichts- dann, beim Refrain, konnte mein aus der Ferne Klänge hören. Rose lächelte zufrieden und sang weiter, die Nixen nahmen ihre Melodie auf und ergänzten sie.
Die Stimmen wurden lauter, und plötzlich zischten die ersten silbernen Schatten vor dem Fenster vorbei.

Ayleen hielt den Atem an. Sie hatte schon viel wundervolles gesehen, eine Einhorn herde, 3 fliegende Phönixe die miteinander zu tanzen schienen und leuchtende, bunte Schmetterlinge. Aber das hier war nochmal ganz anders, weil sie es vorallem hörte und nicht sah. Erfurchtsvoll schwieg sie und hörte einfach zu wie die Stimmen der Meerjungfrauen mit der von Rose im einklang lagen.

Jess erwachte mit einem lauten Gähnen. Das war eine wirklich anstrengende Nacht gewesen; immer der gleiche Traum; immer die gleichen Ängste. Sie stand auf, nahm ihre sachen und machte sich auf den Weg ins Badezimmer um sich fertig zu machen. Die anderen schliefen noch tief und fest und Jess hatte eh keine Lust auf Gesellschaft.

Als sie fertig war, kehrte sie in den Schlafsaal zurück und fand alles unverändert vor. Sie nahm sich Feder, Pergament und ein Tintenfass und machte sich auf den Weg in die Eulerei um ihrem Vater einen Brief zu schreiben. An der Türschwelle stolperte sie und kippte sich das halbe Tintenfass über die Bluse. Mit einem leisen Fluch stellte sie die Sachen ab, zog sich um und verließ endlich den Saal.

Lacrima und Pansy waren irgendwann zu Bett gegangen und hatten beide ihre Vorhänge zugezogen. Beide Mädchen ließen den vergangenen Tag revuepassieren und fühlten sich furchtbar. Mit diesem Gefühl schliefen sie ein, ohne etwas von ihrer Umwelt mitzubekommen.

Sobald sie im Schlafsaal angekommen war, sah Jess sich um. Außer ihr schien jeder in seinem Bett zu liegen. Anscheinend gab es ausnahmsweise niemanden, der sich rausschlich. Sie steuerte auf ihr Bett zu und ließ sich darauf nieder. Es war ein langer Tag.

(Naja...eig ja nicht wirklich...4 Sätze in der Eulerei wechseln is ja nicht unbedingt soooo viel xD)

Saffire warf sich in ihr Bett, zog die Vorhänge zu und schlief nach ein paar stunden leises Weinen ein. Sie hatte einen ruhigen, traumlosen Schlaf.

Unausgeschlafen und mit schmerzenden Gliedern wachte Saffire auf. Sie zog sich an und kämmte ihre Haare, dann machte sie sich auf den Weg zum Frühstück. Sie hoffte, sie würde niemandem begegnen, der sie fragen könnte, warum ihre Augen so geschwollen waren...

Im Schlafsaal angekommen, sah Jess, dass noch einige Betten belegt waren. Sie konnte absolut nicht verstehen, wie man um diese Uhrzeit noch schlafen konnte. Jess ging auf ihr Bett zu, schnappte die Kamera vom Nachttisch und machte sich wieder auf den Weg nach unten, auf die Ländereien.

Jess rannte aufgeregt in den Schlafsaal und auf ihren Koffer zu. Sie kramte lles durchinander, fand aber ihre Kamer nicht! Das war ja nicht zu fassen; ausgerechnet, wenn man etwas ganz dringend brauchte, war es nicht da! Moment. Jess drehte sich um und wirklich: da lag sie, ihre Kamera, völlig offensichtlich auf dem Nachttisch. Super, schalt mal deinen Verstand an, Jess , dachte sie.

Als Jess angekommen war, ging sie auf ihr Bett zu und stellte die Schachtel mit den Pops auf ihren Nachttisch. Sie machte ihren Koffer auf und nahm Perganent, Feder und Tinte heraus und ging damit in den Gemeinschaftsraum.

Wieder im Schlafsaal legte Jess ihre Sachen ab und drehte sich wieder Richtung Tür. Ohne Gesellschaft konnte sich ein Tag wirklich in die Länge ziehen. In der Hoffnung dort jemanden zu trffen ging sie in die großen Halle.

Jess kam gehetzt im kalten Schlafsaal an. Oka, wo ist meine Tasche?, dachte sie und kramte durch ihre Sachen. Dieses Chaos würde sie später beseitigen müssen. Als sie die Tasche geschultert hatte und auf dem Weg zur Tür war, fiel ihr ihre Uhr wieder ein. die hätte sie beinahe vergessen! Sie drehte auf dem Absatz um und stieß dabei mit ihrer Tache gegen den Türrahmen. Diese platzte auf und verschüttete ihren Inhalt auf den Boden. Fluchend hob Jess sie auf, zog ihren Zauberstab und murmelte "Reparo!" woraufhin sich der Riss wieder schloss. Dann sammelte sie alle Dainge auf dem Boden wieder ein und überprüfte auch den Zstand ihrer Astronomie Hausaufgabe. Dann schnappte sie sich ihre Uhr, legte sie um, schulterte die Tasche und ging erhobenen Hauptes in Richtung Klassenraum.

Jess betrat den Saal und sah sich auf ihrem sehr verkramten Nachttisch um. Wo hatte sie diese Blätter nur hingepackt? Bei dieser Unordnung konnte man ja auch nicht durchsehen! Sie begann das Chaos etwas zu beseitigen, doch sie fand das Gesuchte schneller als erwartet. Dann zückte sie ihren Zauberstab und schaltete die Kamera wieder an. Nun sprach sie den schon so gewohnten Zauber aus und das Bild erschien auf dem Fotopapier. Sie liebte die Magie! Nachdem Jess ihre Tasche gegriffen und das, nun fertig entwickelte, Foto hinein gesteckt hatte, machte sie sich wieder auf den Weg zum See.

Josie kam in den grau grünen Gemeinschafts Raum und sah sch kritisch um. Ein paar 1.klässler guckten sie verstohlen an und tuschelten. Sie warf ihnen einen vernichtenden Blick zu und sie verstummte auf der stelle.Sie hasste es ,wenn man hinter ihrem Rücken über sie redete.

Josie die nicht mehr wusste was sie machen sollte hörte ein paar Mädchen über die Quiditchmanschaft der Slytherins tuscheln. Das Quiditchspiel sie stieß sich gegen den Kopf.Dann rannte sie aus dem Gemeinschaftsraum Richtung Quiditchfeld um noch einen Platz zu bekommen.

Ayleen ging langsam in den Schlafsaal hinein, Rose schien nicht hier zu sein... Naja egal sie war trotzdem müde und sie würden ja auch bestimmt beide wieder vor den anderen aufstehen. Lee war grade in einem der Bäder gewesen und wollte jetzt nicht mehr großartig durch die Schule rennen. Sie setzte sich auf ihren Bettrand und zog sich um bevor sie sich unter die Decke legte, auf den Bauch drehte und noch ein wenig aus dem Fenster in die grüne Unterwasserlandschaft sah...

Als Ayleen eingeschlafen war träumte sie wirres Zeug. Sie redete mit Joel und er beglückwünschte sie zu diesem ausgezeichneten Spiel, dann begann sie auf einmal zu fallen obwohl sie eigentlich auf festem Boden gestanden hatte. Sie fiel an Blaise vorbei der durch sie hindurch auf Saffire sah die jedoch Phil an der Hand hielt. Beide schienen so mit sich selbst beschäftigt zu sein das sie Lee gar nicht sahen.
Dann fiel sie an Draco vorbei, dieser starrte ihr entsetzt nach und schrie ihr irgendetwas zu doch sie konnte ihn nicht verstehen, dafür rauschte die Luft zu laut in ihren Ohren. Sie selbst schrie nicht, aber sie fühlte wie das entsetzen ihren Körper lähmte. Ich werde sterben, ich werde irgendwo aufschlagen und einfach sterben... dachte sie verzweifelt als sie aufeinmal fühlte wie sie zwar hart aufschlug aber dann von weichen Wellen umschlossen wurde. Doch sie konnte nicht schwimmen? Warum zur Hölle konnte sie nicht mehr schwimmen, das hatte sie doch von klein auf gelernt!
Als sie immer tiefer tauchte und langsam alles schwarz wurde fühlte sie aufeinmal wie sie gepackt wurde und das letzte was sie sah waren Rose besorgte Augen...
Nach Luft schnappend wachte Lee auf, es war alles gut, sie war grade nicht ertrunken!
Verdammter Traum... Leise setzte sie sich auf, warum hatte Rose eine so wichtige Rolle gespielt? Und warum hatte Phil sie nicht einmal mehr gesehen?

"Okay Süße, was immer mit dir nicht stimmt. Wenn du mich noch einmal mit deinem Gekreische weckst, ich schwöre dir bei deinen toten Muggelvorfahren, du erlebst den Morgen nicht mehr!" fauchte Rose in die Dunkelheit.
Wer genau sie geweckt hatte war ihr ziemlich egal, aber die Tatsache dass sie deswegen aus ihrem Schlaf gerissen wurde war es definitiv nicht.